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In der Kleinstadt Lüdinghausen ist nach einem zehnmonatigen Umbau und einer kompletten Neueinrichtung des Bibliotheksgebäudes eine hochmoderne, äußerst attraktive Bücherei entstanden.

Stadtbücherei Lüdinghausen logo

Maßgeschneidertes Mobiliar und integrierte Bibliothekstechnik bieten neuartiges Wohlfühlambiente

In der Kleinstadt Lüdinghausen ist nach einem zehnmonatigen Umbau und einer kompletten Neueinrichtung des Bibliotheksgebäudes eine hochmoderne, äußerst attraktive Bücherei entstanden. Sowohl die Innenarchitektur als auch die technische Ausstattung der Stadtbücherei St. Felizitas, deren Träger die katholische Kirchengemeinde St. Felizitas im Bistum Münster ist, sind auf höchstem Niveau.

Ohne Zweifel fungiert die neue Bibliothek dank ihrer hohen Aufenthaltsqualität als sogenannter Dritter Ort innerhalb der Kommune und knüpft erfolgreich an die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung an, die den Bibliotheken in den Kommunen eine wirksame Relevanz verleiht. Um dem modernen Image in jeder Hinsicht zu entsprechen und nachhaltig zu denken, entschied sich die Bibliothek für eine umfassende RFID-Gesamtlösung zur Mediensicherung und Verbuchung, die sich komplett in individuell gefertigtes Mobiliar einbauen ließ.

Ohne Zweifel fungiert die neue Bibliothek dank ihrer hohen Aufenthaltsqualität als sogenannter Dritter Ort innerhalb der Kommune und knüpft erfolgreich an die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung an, die den Bibliotheken in den Kommunen eine wirksame Relevanz verleiht. Um dem modernen Image in jeder Hinsicht zu entsprechen und nachhaltig zu denken, entschied sich die Bibliothek für eine umfassende RFID -Gesamtlösung zur  Mediensicherung und Verbuchung, die sich komplett in individuell gefertigtes Mobiliar einbauen ließ.

Ziel in Lüdinghausen war eine zukunftsorientierte technische Ausstattung und flexible Raumgestaltung mit maßgeschneiderten Möbeln. Idee, Planung und Umsetzung der Inneneinrichtung stammen vom Nordkirchener Architekturbüro Leistungsphase. Das Mobiliar für die Selbstverbuchungstechnik fügt sich stilistisch harmonisch in das Gesamtbild; die Technik tritt dabei optisch in den Hintergrund. Intelligente Regale, sogenannte smartShelves, sind ebenfalls als Einbauvariante realisiert. Absolutes Novum für die Kommune ist eine Außenrückgabe, die täglich rund um die Uhr genutzt werden kann.

Architektonisch ein rundes Konzept

Die Bibliothek präsentiert sich nicht nur deutlich heller und großzügiger, auch die Nutzfläche wurde von knapp 390 auf 570 Quadratmeter erweitert. Eine bunte, frische Farbgebung, lichte Materialien, weiße Regalböden sowie vergrößerte Fensterflächen tragen maßgeblich zu dieser positiven Wirkung bei. Gemütliche Leseinseln, kuschelige Fensternischen, die sich am Bach entlang schlängeln, und eine Café-Ecke sorgen für eine hohe Aufenthaltsqualität. Ein Lesegarten schafft zusätzliche, sympathische Sitzmöglichkeiten. Hocker in Form von großen Kieselsteinen im Kinderbereich spielen mit der Lage am Bach: ein Leitgedanke, der sich sogar im Material des Mobiliars wiederfindet, das aus Seekiefer gefertigt wurde. Funktional sind die rollbaren Thekenmöbel im Eingangsbereich, die im Falle eines Events und zunehmendem Platzbedarf bewegt werden können. Im Falle einer Veranstaltung lassen sich diese ganz einfach zur Seite schieben, um mehr Platz für Gäste und Aktivitäten zu haben. „Holz vermittelt Wärme und Behaglichkeit. Der klare Kontrast zu den weißen Regalböden wirkt modern und zugleich zeitlos. Die bunte Farbigkeit der Möbel spiegelt die Medienvielfalt wieder. Fakt ist: Das strenge, schlichte Interior Design ordnet sich trotz aller Ästhetik fließend den unterschiedlichen Aufgaben einer Bibliothek unter,“ erläutert Tanja Werner, Architektin des Büros Leistungsphase.

Flexible RFID-Technik als ideale Komplettlösung

Die Integration der Selbstverbucher in ein einheitliches Möbelkonzept schließt sich diesen funktionalen Design-Ansprüchen perfekt an. Zwei selfCheck Components zur Ausleihe und Kontoverwaltung verschwinden vollständig hinter einer Holzblende, so dass lediglich die Touchscreens sichtbar sind, die zudem für große und kleine Besucher auf unterschiedlichen Höhen angebracht wurden. Die Verbuchungsantennen sind unsichtbar davor in die großzügig angelegte Holztheke integriert; der Belegdrucker befindet sich unmittelbar daneben.

Für die Medienrückgabe gibt es mehrere Optionen: ein Rückgabeportal, das von außen rund um die Uhr zugänglich ist, und ein intelligentes Regal im Innenraum. Die flex AMH Außenrückgabe, die auch außerhalb der Öffnungszeiten Medien entgegennimmt, ist ein Highlight in Lüdinghausen: Die Besucher sind von diesem zusätzlichen Angebot begeistert. Sie können so auf dem Weg in die nahe Fußgängerzone und Einkaufsmeile ihre Medien zeitlich flexibel abgeben. Diese landen im Hintergrund in der Bibliothek sanft in einem Medienbin für mehrere hundert Medien. Dieser kann bequem durch die Bibliothek gerollt werden, um die Regale wieder zu bestücken. 

Das intelligente Regal, das optisch ebenfalls die Innenraumgestaltung aufgreift und die notwendige RFID-Technik geschickt beherbergt, bietet gleich mehrere Pluspunkte und dient sowohl der Rückgabe als auch der Ausleihe. Zweimal neun Fächer gewähren ausreichend Platz für Medien aller Art, Format und Größe. Besucher müssen lediglich ihre Medien ins Regal stellen und schon sind sie ins Bibliothekssystem zurück gebucht und aus dem Benutzerkonto entfernt. An einem zentral platzierten Bildschirm wird der Verbuchungsvorgang bestätigt. Besonders praktisch ist, dass die Medien nach der Rückgabe sofort zur nächsten Ausleihe wieder bereitstehen. Das offene Regal inspiriert zum Schmökern unter Ausleihtrends und zur unmittelbaren Mitnahme. Die Medienzirkulation wird erhöht und schnelldrehende Bestseller finden sogleich den nächsten Leser.

Zudem sorgt ein RFID Gate Premium für eine dezente und zuverlässige Bestandssicherung. Seine einzigartige Durchgangsbreite von 160 cm schafft einen luftigen Eingangsbereich. Die reduzierte Optik der Gates harmoniert mit der schlichten Ästhetik des neuen Einrichtungsstils.

Fazit

„Wir sind stolz, dass wir mit dem Modernisierungskonzept überzeugen und somit alle Beteiligten und Förderer ins Boot holen konnten“, kommentiert Peter Mählmann. „Mit der Neugestaltung wurde weit mehr als eine qualitative Aufwertung der Räume erreicht. Vielmehr verfügt Lüdinghausen nun über einen einzigartigen Ort, nachhaltig und topmodern ausgestattet und in bester Lage, der als neuer zeitgemäßer Treffpunkt für viele Aktivitäten dient.“ Die Bestätigung folgte gleich am Eröffnungstag: Das Interesse der Besucher war enorm und die Schlange der neuen Bürger*innen, die einen Bibliotheksausweis wollten, lang. 2.000 neue Ausweise und 10.000 Besucher seien innerhalb der ersten beiden Monate ausgestellt bzw. gezählt worden. Tanja Werner ergänzt: „Wir freuen uns, dass unser Konzept erfolgreich ist und mit der neuen Bücherei die Wohn- und Lebensqualität in Lüdinghausen eine positive Steigerung erfährt. Das Zusammenspiel von funktionaler Innenraumästhetik und fortschrittlicher, flexibel integrierbarer Bibliothekstechnik von bibliotheca sowie ein grandioses Teamwork aller Beteiligten lassen uns auf ein gelungenes Projekt blicken.“

Die Stadt Lüdinghausen und die Kirchengemeinde St. Felizitas des Bistums Münster als Träger der Bücherei finanzierten die Neukonzeption gemeinsam. Das Land Nordrhein-Westfalen förderte das Projekt zudem mit 60 Prozent. Beate Möllers vom  NRW-Kulturministerium lobte während der Eröffnungsfeier die Umsetzung und betonte die heutige Notwendigkeit der Bibliothek als Dritter Ort. Dr. Bernadette Hartmann, Sprecherin des Büchereirates der Kirchengemeinde, bezeichnete das modernisierte Haus bereits im Vorfeld als „Flaggschiff und Vorzeige-Bibliothek im ländlichen Raum“. Zudem hob sie hervor: „Die Besucher sollen sich hier wohlfühlen. Mit neuen Angeboten soll die Aufenthaltsdauer in der Bibliothek deutlich verlängert werden. Wir sind ja kein Büchersupermarkt – ausleihen und wieder weg.“ Auch Bürgermeister Richard Borgmann unterstrich die Bedeutung von Büchereien für die Gemeinden: „Eine Stadt ohne Bücherei ist wie ein Tisch ohne Speisen oder ein Garten ohne Pflanzen.

Zahlen & Fakten

Die Bücherei steht knapp 25.000 Einwohnern offen und blickt auf eine lange Tradition zurück: Im Jahr 2003 feierte sie ihren 150. Geburtstag und war von 403 kirchlichen Büchereien im Bistum Münster die ausleihstärkste. Träger der Bücherei ist die katholische Kirchengemeinde St. Felizitas. Das Haus wird mit viel Engagement und Herzblut geführt: 34 ehrenamtliche und zwei hauptamtliche Mitarbeiter*innen kümmern sich um einen aktuellen Bestand von 36.000 Medien.

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