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Entdecken Sie, wie Design und Technik von Weltklasse, eine Bibliothek in einen dritten Ort einer Stadt verwandeln kann.

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Die Herausforderung

Die Stadtbibliothek Köln beauftragte den renommierten Architekten Aat Vos, die Bibliothek Kalk in den "dritten Ort" der Stadt zu verwandeln. Sie benötigten eine erstklassige Technologie, die die Zugangsmöglichkeiten erweitert und ein Bibliothekserlebnis bietet, welches dem Ort gerecht wird.

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Die Lösung

Die Bibliothek installierte eine ganze Reihe von RFID-Produkten, darunter Selbstverbuchungsterminals, hochwertige Sicherheitsgates und ein offenes Zugangssystem, um die Öffnungszeiten zu erweitern und den Zugang zu den Räumlichkeiten auch dann zu gewährleisten, wenn kein Personal anwesend ist.

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Das Ergebnis

Mithilfe des open+ Systems konnte die Stadtteilbibliothek Kalk die Öffnungszeiten zu ihrem neuen, modernen Gebäude um 53 % steigern. Die Bibliothek wurde als „Leuchtturm“ für die gesamte Stadt bezeichnet.

Stadtteilbibliothek Kalk: Kölns neue Bibliothek wird zu einem dritten Ort und verlängert mit open+ die Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit 

Veröffentlicht: Oktober 2017

Die Stadtbibliothek Köln, Deutschlands Bibliothek des Jahres 2015 und viertgrößtes öffentliches Bibliotheksnetzwerk in Deutschland, wandte sich an den international renommierten Kreativberater und Architekten Aat Vos, um die Zweigstelle der Bibliothek Kalk in einen lebendigen, modernen Ort zu verwandeln und einen dritten Ort für die Stadt zu schaffen.

Die Kölner Stadtbibliothek hat sich mit Bibliotheca zusammengetan, um open+ zu implementieren, ein umfassendes Produkt, das den Zugang zu Gebäuden und Dienstleistungen ermöglicht, auch wenn die Bibliothek nicht mit Personal besetzt ist. Zusätzlich zu den 32 Stunden mit Personalbesetzung, ist die Bibliothek Kalk nun auch 17 Stunden pro Woche mit der open+ Selbstverbuchungstechnologie geöffnet, was zu einer 53%igen Erhöhung der Öffnungszeiten und zu einer höheren Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit führt. Mit ihrem hohen Erlebniswert und den flexiblen Öffnungszeiten für die Besucherinnen und Besucher werden die Anforderungen an eine zukunftsorientierte Bibliothek 4.0 erfüllt.

Die Gestaltung eines dritten Ortes.

Das einladende Design und die hochmoderne Technik machen die Stadtteilbibliothek Kalk zu einem der modernsten und innovativsten nicht-kommerziellen Orte Deutschlands. Die kreativen Konzepte von Aat Vos sind inspiriert von der Philosophie von Dr. Ray Oldenburg, einem Stadtsoziologen, der über den Dritten Ort und die Bedeutung informeller öffentlicher Treffpunkte schreibt. Ray Oldenburg beschreibt das eigene Zuhause als ersten Ort, den Arbeits- oder Studienplatz als zweiten Ort und einen dritten Ort innerhalb der Gemeinschaft, der eine breitere, kreativere Interaktion ermöglicht und fördert, oft öffentliche Räume wie ein öffentlicher Park oder andere beliebte Treffpunkte, wie das lokale Cafe um die Ecke.

Aat Vos hat eine klare Vision: „Unsere dritten Orte sollten ehrlich, informell, inspirierend und persönlich sein. Sie sollten Orte sein, an denen sich jeder willkommen fühlt. Die modern gestalteten Räume der Kalker Bibliothek laden nicht nur zum Spielen oder Entspannen ein, sondern auch zum Interagieren. Diese neue Stadtteilbibliothek ist das Ergebnis eines partizipativen Design-Thinking-Prozesses, an dem Bürger, Bibliotheksnutzer und Bibliotheksmitarbeiter beteiligt waren. Das Bibliotheksteam war hoch motiviert und engagiert, um das bestmögliche Ergebnis für die Kunden zu erzielen.“ 

Hannelore Vogt, Direktorin der Stadtbibliothek Köln, teilt die Vision von der Bibliothek als drittem Ort: „Ziel der Umgestaltung ist es, Orte und Dienstleistungen zu schaffen, die zeigen, wie sich Bibliotheken zeitgemäß weiterentwickeln können. Junge Menschen werden ermutigt, durch kreative Spiele und Interaktionen zu lernen. Die Bibliothek Kalk wurde in einen gemeinschaftlichen Ort verwandelt, der die Bibliotheksnutzer dazu einlädt, neue Erfahrungen zu sammeln, Pläne zu schmieden, ihr Wissen zu vertiefen, sozialen Zusammenhalt zu lernen oder einfach nur die Annehmlichkeiten einer nicht-kommerziellen und freundlichen Umgebung zu genießen.“ 

Rita Höft, Leiterin des dezentralen Bibliotheksnetzwerks der Stadtbibliothek Köln, ergänzt: „Kalk ist ein lebendiger, blühender Stadtteil mit einer bunten, engagierten und kreativen Bevölkerung. Die neu gestaltete Zweigstelle schafft mit ihrer spielerischen Ästhetik, der lässigen Raumgestaltung und den innovativen technischen Lösungen, die idealen Voraussetzungen für vielfältige Bildungsangebote in einem so heterogenen, multikulturellen Umfeld wie Kalk.“

Damit die Bibliothek als echter dritter Ort fungieren kann, war es entscheidend, den Zugang zum Gebäude und zu den Dienstleistungen zu maximieren. Die Bibliothek suchte nach wirtschaftlichen Möglichkeiten, die Öffnungszeiten zu verlängern, und open+ bot sich als erstklassige Lösung an. 

Längere Öffnungszeiten mit open+.

Die open+ Lösung von Bibliotheca ermöglicht es, die gesamte technische Infrastruktur, einschließlich Beleuchtung, Alarmanlage und Bibliothekssysteme, ohne Personal zu betreiben. Das Gebäude, die Bestände und die Computer werden von einer zentralen Stelle aus gesteuert.

Die hochmoderne RFID-Technologie der Kalker Bibliothek umfasst Sicherheits-Gates, Selbstverbuchungsstationen mit integrierter Bezahlfunktion und Rückgabebehältern. Um während der Öffnungszeiten Zugang zum Gebäude zu erhalten, scannen die Besucher ihren Bibliotheksausweis an der Eingangstür ein. Mit den selfCheck 1000 Terminals können sie Medien ausleihen und zurückgeben und Gebühren in bar, mit Karte oder über NFC bezahlen. Die integrierten Rückgabebehälter ermöglichen die Rückgabe von Medien und erleichtern somit den gesamten Prozess. Die Selbstbedienungsterminals sind mit intuitiven Touchscreens ausgestattet, wie sie die Benutzer im Smartphone-Zeitalter bereits gewohnt sind. 

Markus Rösch, Bibliothecas Geschäftsführer für Zentraleuropa, betont: „Öffentliche Bibliotheken spielen eine zentrale Rolle als nicht-kommerzielle öffentliche Räume, in denen sich Menschen treffen, reden, lernen, lesen, spielen, arbeiten oder auch nur einen Kaffee trinken können. Mit open+, der offenen Bibliothekslösung von Bibliotheca, können öffentliche Bibliotheken ihre Öffnungszeiten entsprechend den lokalen Bedürfnissen anpassen und ein erweitertes Serviceangebot anbieten.”

Ein Leuchtturm für die Stadt.

Bei der Eröffnungsfeier bezeichnete Kölns Vizebürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes die Bibliothek als einen „Leuchtturm für Köln“. Das Viertel sei „aufstrebend, hat seine alte industrielle Vergangenheit hinter sich gelassen und sich als modernes Szeneviertel neu etabliert. Mit der außergewöhnlichen neuen Stadtteilbibliothek bekommt die Bevölkerung, was sie verdient – einen Ort zum Experimentieren und Wohlfühlen, gekrönt von einer visionären Gestaltung, die es so in Deutschland noch nicht gegeben hat.” 

Schon vor der Renovierung zog die Bibliothek Kalk mit ihren experimentellen Spielen und digitalen Angeboten junge Leute an. Jetzt ist das gesamte Obergeschoss der Bibliothek mit seiner skurrilen, gemütlichen Atmosphäre und der eigens eingerichteten elektronischen Tagtool-Wand ein Paradies für die junge Generation. Die Bibliothek bietet Kindern und Jugendlichen, von denen 75 Prozent einen Migrationshintergrund haben, einen Ort, an dem sie sich aufhalten, lernen und eine Vielzahl kreativer, interaktiver Makerspace-Programme nutzen können. Damit öffnet sie der jungen Generation eine Tür in die Zukunft und räumt mit der Vorstellung auf, dass Bibliotheken veraltet und irrelevant seien.

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